Lange hatte Corona uns blockiert und die Frühlingsausfahrt fiel aus, aber am 25. Juli hat die Sektion Frankfurt/Rhein-Main einen erfolgreichen Start in die Saison 2020 gemacht. Christine und Martin Dolleschel haben auf Basis alter Unterlagen eine schöne Tour durch den Odenwald organisiert. Ein Hygiene- und Veranstaltungskonzept hat die Ausfahrt gesundheitlich und rechtlich abgesichert.
Alles stand bereit, um die 17 Jaguar- Fahrzeuge mit 35 Teilnehmenden zu empfangen; mit Butterbrezeln, Sekt, Saft und Mineralwasser warteten Christine und Martin auf die gemeldeten „Katzen“. Doch die Anfahrt hatte ihre Tücken: Das Navi schickte die meisten in eine kleine Gasse „Außerhalb“ direkt in Ober-Ramstadt statt zur richtigen Adresse „Außerhalb“ in Rohrbach (gehört auch zu Ober-Ramstadt). Doch nach und nach trudelten alle ein, die sich angemeldet hatten. Mit Dr. Stefan Kapp (Mitgliedsnummer 239) und Eckhart Kern (Mitgliedsnummer 314) waren mal wieder zwei Jaguarfreunde dabei, die der JAG seit etwa vierzig Jahren angehören und entsprechend viel zu erzählen hatten.
Die Strecke führte von Ober-Ramstein meist über Landstraßen zunächst zum „Englischen Garten“ nach Eulbach, wo eine erste Pause eingelegt wurde. Da die Zeit zum Besuch der Gartenanlage durch die Verspätung zu kurz geworden war, war der Biergarten das erklärte Ziel. Schließlich sind die Treffen auch dazu da, sich gegenseitig (besser) kennenzulernen.
Der nächste Streckenabschnitt war durch die Wälder des Odenwaldes geprägt und führte über Amorbach zum „Reußenkreuz“. Ein Campmobil auf der Landstraße, das fast alle Teilnehmer überholen mussten, sorgte anschließend für reichlich Gesprächsstoff. Auf der Außenterrasse des Lokals war aber genug Zeit für Essen und Getränke und den Austausch von Erlebnissen.
Das letzte Stück der Tour erstreckte sich bis ins Neckartal und dann über Odenwaldhöhen bis ins Rheintal nach Schriesheim. Trotz guter Beschreibung im Roadbook verlängerten einige Teilnehmer die Ausfahrt, indem sie die etwas unübersichtliche Einfahrt zum Hotel „Scheid“ verpassten und durch einen Tunnel erstmal in den Ort fuhren. Aber schließlich waren alle wieder auf der Terrasse des Restaurants versammelt und Sektionsleiter Rüdiger Bonneß konnte sich bei den Dolleschels mit einem kleinen Präsent (ein Nagelknipser mit Jaguar-Logo!!!) bedanken. Und damit die Jaguar-Gemeinde sich untereinander besser kennt, stellten sich alle teilnehmenden Teams kurz vor. Bei Kaffee und Kuchen klang so eine wunderschöne Ausfahrt aus, die zeigt: Auch von Corona lassen sich die Jaguarfreunde dieser Sektion nicht entmutigen, sondern machen aus den gegebenen Umständen das Beste!
Text: Rüdiger Bonneß
Fotos: Christine Dolleschel, Kerstin und Rüdiger Bonneß