Die Sektionsfahrt zum Jahrestreffen 2023 nach Saarbrücken

Warum nicht die Anreise zum JAG-Jahrestreffen zum gemeinschaftlichen Erlebnis machen? Das fragte sich zu Recht Andreas Reinhold und nahm auch gleich das Heft des Handelns in die Hand. Sechs Jaguare fuhren mehr oder minder gemeinsam und fünf kamen auch in Saarbrücken an.

Aber back to the roots: Der Idee folgte ein Aufruf über den Sektionsleiter Albrecht Hundhausen. Und Andreas arbeitete gemeinsam mit seiner Frau Sabine eine wunderbare Route und ein Roadbook aus. Und so trafen sich am 22. Juni morgens schon mal zwei XK8 und ein X-Type in der Nähe von Aschaffenburg. Das XK8-Coupé wurde noch schnell in die Waschanlage geschoben. Ob das eine gute Idee war? Etwa 20 km nach dem Start zwangen zunehmende Mahlgeräusche aus dem Bereich der Hinterachse die Besatzung, die Fahrt nach Saarbrücken zu beenden und nach Hause zu fahren. Aber nur, um das Auto zu wechseln und mit einem Mercedes-Benz R129 Roadster einen neuen Anlauf zu wagen!

Die kleine Gruppe fuhr inzwischen an die Bergstraße, wo auf dem Parkplatz eines schottischen Spezialitätenrestaurants noch ein XJ-S und ein E-Type Serie III warteten. Nun ging die erweiterte Gruppe bei ca. 30 Grad Mittagshitze wieder auf Tour. Deutsche Heldensagen gingen uns durch den Kopf, als wir durch das mächtige Tor auf der Nibelungenbrücke den Rhein überquerten. Die Deutsche Weinstraße führte uns dann über Bad Dürkheim in das beschauliche Winzerdorf St. Martin. Nach einer kleinen Ortsrundfahrt auf der Suche nach einem legalen Parkplatz kamen wir in der Weinstube Baecheleck zur Ruhe. Eine XJ 308-Limousine und der Mercedes Roadster hatten sich auch noch eingefunden. Die Rast auf der überdachten und etwas gekühlten Veranda weckte die Lebensgeister.

Ob das Essen oder der (Gänse-)Wein daran schuld waren, nach dem Restart kam die Gruppe nur wenige Ortschaften weiter. An einer Ampelkreuzung entschied sich Andreas im Führungsfahrzeug für rechts, einige fanden allerdings ein Abbiegen nach links viel interessanter. Der Verfasser dieser Zeilen gehörte zur ersten Variante und genoss trotz vieler Baustellen eine geruhsame Fahrt durch wunderschöne Landschaften über Pirmasens nach Saarbrücken. Wie durch Wunderhand gesteuert, konnte sich eines der versprengten Fahrzeuge wieder anschließen. Aber auch der Rest schaffte es, das Victor`s Hotel anzusteuern.

Was bleibt sind: die schönen Eindrücke vor dem Beginn des wunderbaren Jahrestreffens; die Dankbarkeit, dass uns die starken Regenfälle in anderen Regionen auf unserer Route erspart blieben; die Anerkennung für Andreas und Sabine, die sich so für uns engagiert haben.

Text und Bilder: Rüdiger Bonneß

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