Auf Initiative von Heidemarie und Dr. Manfred Claßen starteten am Freitag, dem 23.08.24, 10 Paare und ein Einzelfahrer vom Parkplatz des Hotels/Restaurant Zur Heide in Oberforstbach auf zu einer zweitägigen Ausfahrt ins „Bergische Land“.
Das Bergische Land ist eine Region im Landesteil Rheinland in Nordrhein-Westfalen (Deutschland), die nach dem historischen Territorium des Herzogtums Berg benannt ist. Es liegt auf der rechten Rheinseite und umfasst neben dem Bergischen Städtedreieck Remscheid–Solingen–Wuppertal auch den Kreis Mettmann, die kreisfreie Stadt Leverkusen, den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis sowie Teile des Rhein-Sieg-Kreises. (Quelle Wikipedia)
Über die Autobahn steuerten wir unser erstes Ziel an und erreichten gegen 11:30 Uhr das Hotel Wißkirchen in Odenthal, wo wir zu einem kleinen Mittagessen in idyllischer Umgebung erwartet wurden .
Gestärkt an Leib und Seele brachen wir um 13:00 Uhr zu unserer ersten Ausfahrt über Nebenstraßen auf. Dank des sehr gut ausgearbeiteten Roadbooks durch Familie Claßen erreichten wir gegen 16:00 Uhr unser erstes Etappenziel, den Altenberger Dom , dessen Geschichte uns in einer einstündigen Führung näher gebracht wurde, gefolgt von einem 20 minütigen Konzert auf der bekannten Klais-Orgel.
Bemerkenswert ist, dass hier Ökumene alltäglich gelebt wird, dient dieser Dom doch den beiden Konfessionen, Protestanten wie auch den Katholiken, als Ort der Gebete und Meßfeiern.
Der Altenberger Dom (auch Bergischer Dom) ist die ehemalige Klosterkirche mit dem Patrozinium St. Mariä Himmelfahrt der seit 1133 von den Zisterziensern errichteten Abtei Altenberg. Bis 1511 war das Gotteshaus auch Grablege der Grafen und Herzöge von Berg sowie der Herzöge von Jülich-Berg. (Quelle Wikipedia)
Johannes Klais Orgelbau Bonn besteht seit 1882 und wird heute in vierter Generation durch den Urenkel des Gründers, Philipp Klais, geführt . (Quelle Wikipedia)
Nach einer kleinen süßen Stärkung im Café des Altenberger Hotels brachen wir zu unserer Rückfahrt auf. Drei Paare bezogen Quartier im Hotel Wißkirchen, der Rest der Truppe übernachtete im Hotel/Restaurant “Zur Post” in Odenthal , wo wir gemeinsam im Restaurant des Hotels, genannt Postschenke, ein vorzügliches Abendessen genossen.
Samstag, 24.08.24, machten wir uns gegen 09:30 Uhr auf zur Besichtigung der Papiermühle “ALTE DOMBACH”, gelegen in Bergisch Gladbach.
In einer sechzigminütigen Führung wurde uns die Geschichte der Papiermühle bzw. das Schöpfen von Papier anschaulich erklärt. Höhepunkte dürften wohl das Schöpfen von Papier durch die Besucher selbst gewesen sein, sowie die Teilnahme an der maschinellen Herstellung von Papier auf einer Miniaturanlage , mittels der die Betreiber der Papiermühle im Kleinen die Papierproduktion testeten bevor es in die eigentliche Produktion ging.
Man geht davon aus, dass die Konzession für die Betreibung einer Papiermühle in der Dombach 1614 erteilt wurde; die Urkunde ist nicht mehr erhalten. Mit den Baumaßnahmen wurde laut einer holzaltersbestimmenden Untersuchung um 1618 begonnen. Der erste Eigentümer war Wilhelm Kessel; die Leitung der Papiermühle übertrug er dem aus Hessen stammenden Papiermacher Hendrich Fues. Die Dombach war nach zwei 1582 und 1595/96 gegründeten Mühlen die dritte Papiermühle an der Strunde. Dieser gleichmäßig Wasser führende Bach war die wichtigste Grundlage für die Papierherstellung in Bergisch Gladbach.
Im Laufe der Jahrhunderte ging die Papiermühle mehrfach in andere Eigentümerhände über. Die Papierfabrik Zanders, zu diesem Zeitpunkt bereits der größte Papierproduzent am Ort, wurde 1876 unter ihrer Firmenchefin Maria Zanders neue Eigentümerin der gesamten Dombach.
Die Dombacher Papierfabrik Neue Dombach wurde 1930 stillgelegt. (Quelle Wikipedia)
Nach der Führung folgten wir den Wegweisungen unseres Roadbooks und erreichten bei herrlichem Sonnenschein das Restaurant “Zur Quelle der Strunde “, wo wir zu Mittag aßen.
Gegen 14:00 Uhr brachen wir zur Weiterfahrt auf und fuhren über Nebenstraßen und durch eine sanft hügelige Landschaft zurück zu unseren Hotels, wo wir uns angesichts der hohen Temperaturen erfrischten und erholten.
Den Tag ließen wir dann gemeinsam bei einem gastronomischen Menü im 1 Sterne Restaurant “Zur alten Post” ausklingen , nicht ohne unseren drei treuesten Mitgliedern zu ihrer langjährigen Clubmitgliedschaft in unserer Vereinigung zu gratulieren :
Ingrid Assmann , seit dem 07.06.1987
Heinz-Josef Meeßen, seit dem 01.01.1986
Bernhard Rosemann, seit dem 09.06.1984.
Der Sonntag, 25.08.24, gehörte der individuellen Heimreise der Teilnehmer in die heimischen Gefilde.
Bliebe zu erwähnen , dass alle Teilnehmer heil Zuhause angekommen sind und unsere Wagen problemlos durchgehalten haben. Auch der Himmel zeigte sich an diesen Tagen von seiner strahlendsten Seite.
Unser Dank gilt der hervorragenden Vorbereitung und Durchführung dieser Ausfahrt durch die eingangs erwähnten Initiatoren.
Eupen, im September 2024
G.Bragard